About Stadt Kelbra
Gründung des Ortes wahrscheinlich in der 1. Periode der Siedlungszeit bis ca. 300/400 unserer Zeitrechnung.
Die ersten Siedlungen in der Goldenen Aue sollen bis in die Stein-u. Bronzezeit hinein reichen. Kelbra ist aufgrund seines Namens mit der Endung „a“ (Chelvera) nach der ältesten Schreibweise in die erste Siedlungsperiode einzuordnen, welche ungefähr in der Zeit bis zum Jahr 300/400 unserer Zeitrechnung reichte. Der Name Kelbra wurde von Heimathistorikern bisher von Kälberaue (saftige Wiesen um den Ort) abgeleitet, das entspricht aber nicht den heutigen Erkenntnissen der Ortsnamen und der Sprachforschung. Richtiger ist die Ableitung von „Siedlung an einem Wasser oder Sumpf“. Das Wappentier im Siegel von Kelbra, das Kalb, und das Siegel von Altendorf, der Ziegenbock, sind also nicht dem Ortsnamen (was lange vermutet wurde) abzuleiten. Die Schreibweise des Ortsnamen hat sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach geändert.
In der ersten urkundlichen Erwähnung 1093 schrieb man Kelbra, 1188 Kelvera, 1250 Chelvera und 1274 Kelbra. Begünstigt wurde die Entwicklung zur Stadt durch die Lage, an den beiden wichtigen Handelsstraßen, dem Salzweg und der alten Handels-u. Heerstraße, welche im 10. Jahrhundert als so genannte „ Kaiserstraße" große Bedeutung erlangte. Wer auf diesen Straßen durch die Stadt wollte, musste Straßengeld zahlen. Das Interesse der Rothenburger an der Stadtgründung war in erster Linie ein wirtschaftliches, denn nur eine Stadt durfte Markt- Münz- Zollstätte und Gerichtssitz sein, was beträchtliche Einnahmen bedeutete. So durfte damals in Dörfern kein Markt gehalten werden, dieses Recht hatten nur Städte. Wollte ein Bauer seine Produkte verkaufen musste er sie in der Stadt auf dem Markt anbieten. Die Märkte waren unter besonderen kaiserlichen Schutz gestellt. Es herrschte Marktfrieden, den niemand brechen durfte.
Zeichen dafür war ein auf dem Marktplatz aufgestelltes Schwert mit einem nach unten hängenden Handschuh.
Im Schutz der Städte entwickelte sich das Handwerk zunehmend. Es entstanden Handwerkszünfte, die die Weiterentwicklung förderten und auf die Einhaltung der aufgestellten Regeln achteten. So stieg die Produktion und die Städte wuchsen und gediehen, so auch Kelbra. In der Zeit um 1120 entwickelte sich das Rittertum sehr schnell in unserer Umgebung entstanden viele Rittersitze, auf sich die Herren Burgen und Schlösser mit Mauern und Türmen errichteten. In Kelbra entstand die herrschaftliche Burg Kelbra-Hohnstein, die irrtümlich immer als Wasserburg bezeichnet aber nur von künstlichen Wassergräben umschlossen wurde.
Der Storkauerhof, welcher auch in früherer Zeit als Burg bezeichnet sowie der von Arnswald’sche Rittersitz. Später entstanden noch weitere „Freie Höfe“.
Die auf den Burgen herrschenden Adelsgeschlechter waren vermutlich ursprünglich Beamte des Königs, Verwalter von Landesteilen, die sie als Lehen empfingen. Als im Laufe der Zeit die königliche Zentralgewalt schwächer wurde, verfuhren die Grafen mit den ihnen übertragenen Lehen wie mit Eigentum. Sie gaben es als Lehen weiter, vererbten, verschenkten oder verkauften es.
Diese App gehört zum Tourismusprojekt "Rund um den Kyffhäuser". Establishing the place probably in the first period of the settlement until about 300/400 BC.
The first settlements in the Golden Meadows are to the Stone-u. Bronze extend into. Kelbra is driven because of his name with the suffix "a" (Chelvera) to the oldest writing in the first settlement period, which reached approximately in the period to the year 300/400 BC. The name has been derived from Kelbra native historians of Kälberaue (lush meadows around the place), but that does not correspond to the current knowledge of the place names and language research. Proper is the derivative of "settlement on a water or swamp". The emblem of the seal of Kelbra, the calf, and the seal of Altendorf, the goat are so not the place names (what was long suspected) derive. The spelling of the place name has changed over the centuries several times.
In the first documentary mention in 1093 you wrote Kelbra, 1188 Kelvera, 1250 Chelvera and 1274 Kelbra. was favored the development of the city by its location, at the two major trade routes, the Salzweg and the old trade-u. Heerstraße which great importance was in the 10th century as a so-called "imperial road". Who wanted on these roads through the city, street money had to be paid. The interest of Rothenburger to the city's founding was primarily an economic, since only one city could market -. his coin customs post and seat of the court, which substantial revenue meant How could then not market are held in villages, this right had only cities wanted a farmer sell his products he had to offer in the city on the market the markets were under.. provided special imperial protection. There was market peace that no one could break.
Sign was a situated on the marketplace with a sword hanging down glove.
Sitting in the cities, the craft developed increasingly. There arose guilds that promoted the development and strictly enforcing the established rules. Thus, the production and the cities rose prospered and grew, including Kelbra. In about 1120 the knighthood developed very quickly in our environment caused many knights seats, the men built on to Castles with walls and towers. In Kelbra the stately castle Kelbra-Hohnstein that was mistakenly always called Wasserburg but surrounded only by artificial moats originated.
The Storkauerhof, which also referred to in earlier times as well as the Castle of Knights Arnswald'sche seat. Later came other "free farms".
The ruling in the castles noble families were probably originally officers of the king, steward of the country, which they received as a fief. When the royal central power became weaker over time, proceeded the counts with their assigned fiefs like property. They gave it as a fief on, inherited, given away or sold it.
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